Waldschule Buchholz
Erweiterung der Waldschule Buchholz in der Nordheide
Wettbewerb 2. Preis 2017
Ausloberin Stadt Buchholz
Am sonnigen Nachmittag des Kolloquiums lag Schnee im Buchholzer Stadtwald. Die Kinder des Ganztages spielten im Wald ihrer Schule. Diese Momentaufnahme hat uns in ihrer Besonderheit beindruckt und die Herausforderung der Aufgabe an dieser Stelle vor Augen geführt. Daraus entwickelt sich die grundlegende Idee, die neuen Gebäudeteile der Schule intensiv mit dem Waldbestand zu verzahnen und eine starke Korrespondenz zwischen Innen- und Außenraum zu entwickeln. Die Erweiterung der Waldschule soll mehr als zuvor zur Schule im Wald werden.
Aufgelöst durch horizontale und vertikale Versätze gliedert sich die Erweiterung der Waldschule in 3 zweigeschossige Bauteile, die dem Höhenverlauf des Hanges folgen und einen annähernd gleichen Abstand zur Straße halten. Das Freiraumkonzept folgt der Grundidee: Das Schulhaus ist der (fast) einzige Eingriff in die Fläche. Der Wald bleibt die Hauptattraktion, die natürliche Spielfläche, bei der jeder Zusatz überflüssig ist. Die Erschließung von der Parkstraße am Anschluss zum Altbau und der schmale Fußweg von der Mensa durch den Wald zu den Eingängen des Ganztages sind die Minimal-invasive Gestaltung des Freiraums. Der Wald umspielt das neue Ensemble.